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20Apr/200

Gaslands – Neue Woche, neues Wrack

Meine jüngstes Geländestück, dass aus einem wiederverwerteten Nissan Titan besteht, ist abgeschlossen und ich hatte so viel Spaß daran, dass ich mich entschlossen habe gleich ein Stück im gleichen Stil zu bearbeiten. Diesmal nehme ich dafür allerdings keinen Hotwheel auseinander. Tatsächlich lag einem kürzlich erst angeschafften Monstertruck bereits ein Wrack bei, dass keinen anderen Zweck hat als drüberzufahren.

Osprey Games - Gaslands

Wie man sieht habe ich ein paar kleine Details ergänzt, um ein paar Löcher, die eigentlich Steckverbindungen für andere Wracks sind, abzudecken. An das Loch vorne habe ich ein paar Stangen geklebt, um das Ganze wie einen rudimentären Kühlergrill wirken zu lassen.

Osprey Games - Gaslands

Schon von Anfang an habe ich gemerkt, dass das Teil für ein Geländestück nicht ganz ohne Anspruch sein wird, denn die Details auf dem Wage sind stark verwaschen. Da ich meinte sowas wie eine Sirene auf dem Dach zu erkennen, kam mir die Idee das Wrack wie einen Polizeiwagen zu bemalen. Die hauptsächlich schwarze Farbe auf dem Auto würde helfen die groberen Details nicht so auffällig ins Licht zu rücken.

Die Bemalung teilte ich ungefähr in vier Etappen ein: Fenster, alle anderen Kleindetails, weißer Teil des Chassis und schwarzer Teil des Chassis. Der Rest, wie abgeplatzte Farbe und Rosteffekte waren eine Entscheidung die ich später treffen würde.

Osprey Games - Gaslands Osprey Games - Gaslands

Die Rückleuchten habe ich aufgemalt, da sie am Modell nicht existent waren und mehr Flair am Wrack entstand. Das geht im Prinzip ganz leicht – man malt eine senkrechte, rechteckige Form vor, schattiert diese nach oben und akzentuiert die Kanten dann nach. Man muss nicht einmal sonderlich akkurat sein, denn es ist ja nur ein Wrack!

Osprey Games - Gaslands

Der weiße Teil des Chassis war ein Geduldsspiel. Man benötigt mehrere Schichten, wenn man mit dem Pinsel die Grundfarbe aufträgt und sie gleichmäßig deckend haben möchte. Der Grundton war dabei nicht Weiß, sondern ein sehr, sehr helles Grau. Das ist kein Muss, aber wichtig, wenn man später Kanten akzentuieren möchte. Das Bild ist an dieser Stelle absichtlich etwas dunkler gehalten, da herkömmliche Kameras bei hellen Tönen dazu neigen ein paar Aktzentstufen zu verschlucken. Abgedunkelt habe ich mit Cold Grey, wobei der Tür Rand noch ein wenig mehr abschattiert wurde. So konnte ich die ursprüngliche Position der Tür noch erkennbar machen.

Anschließend ging es an die schwarzen Flächen. Auch bei diesen braucht es Geduld, da man im Grunde genommen immer mehr Cold Grey ins Schwarz hinzumischt, erst grobflächig vorbemalt und dann nach und nach Kanten herausarbeitet.

Osprey Games - Gaslands

Im Anschluss malte ich noch Rost auf, um die Form des Wahrzeugs besser sichtbar zu machen. Die Felgen sowie einige kantige Stellen und der Motor wurden mit Silber bemalt, bevor die Außenseiten der Reifen mit Braun bemalt wurden. Eigentlich hätte ich die Räder gerne gebürstet, um einen natürlicheren Look zu erzeugen, aber das gab die Struktur des Modells leider nicht her.

Schließlich wurde das Base noch auf die gleiche Weise wie beim Nissan bearbeitet, damit es sich schön in das Wasteland Bild einpasste. Der Evolutionsprozess des Geländestücks stimmt mich recht zufrieden und so kommt der zerstörte Wagen der Highway Patrol zur Sammlung des Geländes hinzu:

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Grüße aus den Gaslands

Dino

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