BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Maskottchen
Es ist eine meiner Angewohnheiten jedem meiner Trainer ein motivierendes Maskottchen an die Hand zu geben und da ich ein Fable für Squigs habe, war es auch dieses Mal ein Exemplar der rothäutigen Mäuler auf zwei Beinen. Das Modell stammt von Goblin Guild und fängt die Atmosphäre Blood Bowls ganz wunderbar ein.
Grummler
Boz zog gerade das letzte Stück Wildschweinhaxe zu sich als er gegenüber im Schein des Lagerfeuers ein winzigiges Gesicht erkennen konnte. Er war erst vor kurzem aufgebrochen und es überraschte ihn in der Wildnis von Ind einen Höhlensquig gefunden zu haben. Nun ja, einen Squig konnte man das nicht nennen, das arme Ding war furchtbar abgemagert und selbst für ein kleines Exemplar seiner Gattung mehr als schmächtig. Neugierig lugte das...Tier um das Lagerfeuer herum. Boz schnaubte und der kleine Squig grollte und fletschte seine kümmerlichen kleinen Stummelzähne. Boz konnte es sich nicht erklären, aber irgendwie mochte er den kleinen. Dieser Knirps wollte sich doch tatsächlich mit ihm anlegen. Mit ihm, einer Blood Bowl Legende! Und das obwohl er um ein vielfaches kleiner und völlig chancenlos war. Für einen Augenblick überlegte er, ob er den kleinen Squig nicht einfach fressen sollte, doch stattdessen riss er ein kleines Stück von der Haxe ab und warf es ihm zu. Gierig verschlang dieser es mit nahezu einem Haps. Er wartete kurz, dann sah der Squig Boz wieder an. Seine Augen schlossen sich kurz und öffneten sich wieder. Nach einem weiteren Stück Haxe starrte der Squig ihn erneut an. Dieses Mal gab Boz ihm zwar wieder ein Stück, doch hielt ein Ende fest. Als der Squig zubiss, zog Boz den fortwährend grollenden Winzling zu sich und betrachtete ihn genauer, bevor er das Stück Haxe losließ. Er tätschelte den Kleinen und obwohl er wieder ein Grollen von sich gab das einen anderen Ork mit Sicherheit eingeschüchtert hätte, ließ der Squig es über sich ergehen. Nachdem Boz selbst noch einen Bissen getan hatte, überließ er dem Squig den Rest. Nur kurze Zeit später sank er neben dem Baumstamm nieder, den er sich als Lagerplatz ausgesucht hatte und der Squig watschelte in kleinen, vorsichtigen Schritten weiter heran. Schließlich setze er sich genau neben Boz und schloss die Augen. Jedes Mal als der Squig ausatmete, hörte man ein leises Gegrummel.
"Ich werd' dich Grummler nenn'. Kannst bei mir bleib'n, aba ich warn' dich. Da is' ' n weita Weg zu da Maulers."
Damals wusste Boz „das Boss“ Bonebreaka es noch nicht, doch dieser Squig würde zu eines Tages zu seinem treuesten Verbündeten heranwachsen…
Als ich den Knaben bemalte, fiel mir auf, dass ich beinahe genug Modelle hatte um ein Team aus Fans aufzustellen und so dauerte es nicht lange bis ich Der Mannschaft mit einem Schwarzork noch ein wenig mehr Schlagkraft verlieh. Das Modell war ein Fund in meiner Grabbelkiste und besteht zum Großteil aus einem 40K Ork Nob und dem Kopf eines Flash Gitz. Das Fähnchen stammt aus dem alten Mighty Empires Kartenteile Set von Games Workshop und war eher ein zufälliger Einfall als Absicht. Mir gefiel das am Ende so gut, dass ich wohl auch in Zukunft noch weitere Fans mit Fähnchen ausstatten werde, sollte ich noch ein paar dieser Teile irgendwo auftreiben können.
Malerisch stellen mich Schwarzorks auch heute noch vor eine Herausforderung – irgendwie gelingt es mir nie richtig den passenden Hautton zu treffen. Obwohl ich mit diesem Ergebnis zufrieden bin, war der Weg bis dorthin lang und frustrierend, da ich immer wieder mal die gesamte Haut mit einem grünen Wash überziehen musste, damit die Übergänge nicht zu hart ausfielen. Hier werde ich noch eine Weile experimentieren müssen, bis ich ein gutes Rezept gefunden habe.
Ulag Elfbeissa
Ulag war vor einigen Jahren schon mal Blood Bowl Spieler, entschied sich jedoch dem Ruf der See zu folgen. Nachdem er einige Zeit als Pirat auf den Weltmeeren geplündert hatte, kitzelte ihn jedoch das Verlangen wieder aufs Feld zurückzukehren und so spielte er eine Weile nebenher in den kleineren Schiffbowl Ligen. Als er vom Wiederaufbau der Maulers hörte, zögerte er nicht lange und begab sich als treuer Anhänger auf seine persönliche Mission dem Team beizustehen.
Damit hab ich Euch nun alle bemalten Fans gezeigt. Mit der Zeit werde ich sicherlich immer mal wieder den einen oder anderen Fan zu Übungszwecken bemalen, aber beim nächsten Mal geht’s erst mal ein wenig mit der Geschichte voran.
Grüße aus dem Chaosbunker
Dino
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