Rubicon Models Sd.Kfz 301a Opel Maultier mit Einheitskoffer
Basierend auf dem bereits erhältlichen Opel Blitz Bausatz (RM280026) hat Rubicon Models die Maultier-Variante veröffentlicht, bei der die hinteren Räder durch Ketten ersetzt wurden. Und wie auch schon bei anderen Bausätzen, wie z.B. der Sd.Kfz 25x Reihe, gibt es weitere Umbausets. Für den Blitz und Maultier ist das in diesem Fall die Aufbeute für den Einheitskoffer.
Nach dem ersten Winter im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 hatte die Heeresleitung realisiert, dass die LKW nicht für die wideren Umstände des Wetters und Geländes geeignet waren. Die Fahrzeuge blieben häufig im Schnee und Schlamm stecken. Eine Einheit der Waffen-SS montierte die Ketten des Bren Carrier unter einen LKW um den Umständen zu begegnen. Nach dem der Mehrwert dieser Umbaute erkannt wurde, stellte 1942 die Werke bei Opel, Ford und Daimler sich darauf ein und nahmen die Variante in die Produktion auf. Abhängig davon bei wem der LKW Gleiskette 2t gebaut wurde, hatte der Sd.Kfz 3 die Bezeichnung 3a (bei Opel), 3b (bei Ford auf Basis des V3000 S) oder 3c (Daimler L4500). Diese Variante mit Gleiskette wurde Maultier genannt und es wurden auf Basis der Halbkette weitere Ausführungen, wie bspw. der Panzerwerfer 42 oder mit einer 2-cm Flak 38 gefertigt.
Heer46 Carro Armato P43 Bis Panzer
Auf den Krupp-Steyr Waffenträger vom Dienstag folgt heute der Armato P43 Bis von Heer46.
Dieser Panzer ist ein weiterer Bausatz der in Kooperation mit Rubicon Models produziert wurde. Beim Carro Armato P43 handelt es sich um einen schweren italienischen Panzer, der von FIAT und Ansaldo entwickelt wurde, aber das Zeichenbrett nie wirklich verlassen hat. Die Quellen für das Ausbleiben der Serienproduktion sind unklar, manche sagen es wäre wegen des leichteren P26/40 nicht weitergeführt worden, aber es ist wahrscheinlich, dass die Ressourcen nach dem Waffenstillstand der Italiener mit den Alliierten 1943 nicht mehr verfügbar waren und die Achsenmächte andere Prioritäten als die italienische Panzerentwicklung hatten. Es wurden nur zwei Größenmodelle aus Holz gefertigt. Der Panzer sollte später 30 Tonnen wiegen und einen 420-430 PS V12 Diesel erhalten. Der Name Carro Armato P43 steht für gepanzertes Fahrzeug, P für pesante - italienisch für schwer und die Nummer 43 für das Entwicklungsjahr.
Heer46 Krupp-Steyr Waffenträger
Es gibt ein neues Sortiment an 1:56 Resinbausätzen produziert von Heer46 in Kooperation mit Rubicon Models, um das bereits bestehende, breite Angebot an Plastikbausätzen von Rubicon zu unterstützen. Einer der Bausätze aus dem Sortiment ist der Krupp-Steyr Waffenträger.
Zwischen den verschiedenen Waffenträgern (und ihren Blaupausen, Papierpanzer und Prototypen) ist der Krupp Steyr Waffenträger einer der weniger bekannten. Und wie viele seiner Art, sah er nie wirklich den Einsatz. Nur ein ähnliches Konzept, der leichte Einheitswaffenträger der Firma Ardelt wurde wirklich produziert und kann heutzutage in Kubinka in Russland gesehen werden. Von Steyr wurden zwei hölzerne Modelle und ein Versuchsfahrzeug 1944 produziert, wobei hier das Chassis zum Großteil aus Teilen des RSO (Raupenschlepper Ost) gefertigt und später mit einer 8,8 cm KwK 43 bewaffnet wurde. Das ist die Vorlage für das hier zu sehende Modell. Durch den Turm und in Kombination mit einer kleinen befahrbaren Rampe war der Feuerwinkel des Waffenträgers immens flexibel. Da dies ein recht spezielles Fahrzeug ist, sind leider nicht viel mehr weitere Details bekannt. Den meisten dürfte das Fahrzeug wohl aus Spielen wie Warthunder oder World of Tanks bekannt sein.
Rubicon Models PaK 40 mit Besatzung
Nach einer kurzen Unterbrechung aus dem Wilden Westen geht es weiter mit der PaK-Woche und dem PaK 40 von Rubicon Models.
Die 7,5 cm Panzerabwehrkanone 40 oder kurz PaK 40 bildete da Rückgrat der späten deutschen Panzerabwehr. Mehr als 23,000 Stück wurden gefertigt und die meisten davon auch auf Lafetten montiert, wobei die PaK auch auf Jagdpanzern wie der Marder Reihe zum Einsatz kam. Die Entwicklung der PaK 40 begann früh, als die ersten sowjetischen Panzer 1939 nach Berlin gebracht wurden und man bei den Tests der 5cm Munition der PaK 38 bereits merkte, dass es sich mit den neuen Designs der angewinkelten und dickeren Panzerung schwer tat.
Rubicon Models PaK 38 – PaK 97/38 mit Besatzung
Heute schauen wir uns den Nachfolger der PaK 36 an, die PaK 38 von Rubicon Models. Dieser Bausatz deckt die Varianten 39 und 97/38 der Panzerabwehrkanonen ab mitsamt der Besatzung.
Rheinmetall-Borsig, die auch schon die vorherige PaK 36 hergestellt hatten, wurden nach dem spanischen Bürgerkrieg damit beauftragt, eine modernere, schwerere Panzerabwehrkanone zu entwickeln. Nach einem ersten Entwurf mit dem Projektnamen 37, welcher von den deutschen Behörden nicht durchgewunken wurde, gab es einen verbesserten Vorschlag - die PaK 38. Dieses Geschütz mit mehr Durchschlagskraft war eine der wenigen Kanonen, welche 1941 in der Lage war die angewinkelte Panzerung der T-34 zu durchschlagen.
Rubicon Models PaK 36 mit Besatzung
Diese Woche widmen wir uns ganz Panzerabwehrkanonen. Wir werden hier ein paar unterschiedliche Bausätze im 28mm Maßstab abdecken, und fangen mit dem PaK 36 mit Besatzung von Rubicon Models an.
Die PaK 36 war eine deutsche Panzerabwehrkanone welche den deutschen Streitkräften 1936 zugewiesen wurde und von Panzerjagd-Einheiten bis 1942 verwendet wurde. Sie wurde sogar vor dem zweiten Weltkrieg eingesetzt, u.a. im spanischen Bürgerkrieg und schlug sich dort gut gegen die leichten Panzer und 1939 auch zu Beginn des Krieges gegen die polnischen Panzer. Beim Frankreichfeldzug zeigten sich allerdings die Schwächen bei der Bekämpfung schwerer französischer und britischer Panzer. Die PaK 36 wurde von 1940 an durch die PaK 38 und ab November 1941 durch die 7,5 cm PaK 40 ersetzt. Bis die Produktion komplett eingestellt wurde, wurden mehr als 20.000 Einheiten hergestellt, davon etwa 6.000 für den Export. Andere Nationen wie die UdSSR und Japan bauten Kopien in den 1930er Jahren.
Rubicon Models Jagdpanzer 38(t) Hetzer
Man kann nicht über die 38(t) Serie sprechen ohne den Jagdpanzer 38(t) Hetzer zu erwähnen, und deshalb gibt es in dem heutigen Beitrag auch das Review des Panzerbausatzes von Rubicon Models.
Da die Marder Jagdpanzer im Grunde eher industrialisierte "Feldumbauten" waren, mit erbeuteten Feldgeschützen und später regulären PaKs, gab es den Bedarf an wirklich geplanten, leichten Jagdpanzern. Dieser Bedarf sollte mit dem ab April 1944 bis zum Kriegsende produzierten Sd.Kfz. 138/2 Jagdpanzer 38(t) gedeckt werden. Der Beiname Hetzer ist nicht klar belegt und es gibt heute noch die Diskussion, ob der Panzer überhaupt während des Krieges so genannt wurde.
Rubicon Models British CMP 15cwt Truck
Ergänzend zu der Themenwoche Nordafrika im November möchte ich heute den British CMP 15cwt Truck von Rubicon Models in einer Review abdecken.
Das CMP steht für Canadian Military Pattern. Der Militärtruck wurde in Kanada gefertigt und von den Armeen des britischen Commonwealth eingesetzt und sogar nach dem Fall Barbarossa an die Sowjetunion geliefert. Dadurch war der CMP auf der gesamten welt im Einsatz, von Nordafrika, über Italien, Burma und auch nach dem zweiten Weltkrieg im Einsatz in Indonesien, Indochina und den portugisischen Kolonien in Afrika. Im australischen Dienst (fast immer mit der No. 13 Kabine, wie in diesem Bausatz), war der CMP auch als "Chev Blitz" oder "Ford Blitz" bekannt.
Ersatz StuG III Ausf. G Work-in-Progress
Auf den letzten Metern mit der Ersatz StuG Ausf. G für die 150. Panzerbrigade 150 / Unternehmen Greif. Die Wintertarnfarbe ist fertig, die Decals sind angebracht und das Weathering mit Farbabplatzern und dem Schlamm sind fertig. Jetzt fehlt nur noch das Gepäck auf dem Heck. Muss mich also noch um das Ersatzrad kümmern, die Kanister und die Zeltbahn. Ich spiele mit dem Gedanken die eine Seite mit Splittertarn zu bemalen und die andere Seite weiß zu lassen, als Schneetarn.
Als ich mit dem Umbau der Ersatz StuG began, hatte ich nur ein paar Schwarz-Weiß Bilder die nach der Ardennenoffensive entstanden, und ein paar Bilder der Flames of War Variante in 15mm und einer Umbauanleitung von Warlord Games. Ergänzend habe ich noch dieses Projekt von Roy Chow auf Network 54 gefunden. Meinen Umbau habe ich hier abgedeckt, in diesem Beitrag (Unternehmen Greif) und diesem hier (Beutefahrzeug Ford M8a).
Beutefahrzeug Ford M8(a) und weitere Winterausstattung
Am Wochenende habe ich es geschafft, die letzten Pinselstriche am erbeuteten M8 Greyhound, genannt Ford M8(a), zu tätigen. Kurz um die letzten paar Verwitterungen und die passenden Wasserschiebebilder am Fahrzeug angebracht.
Ich habe Decal Fix und Medium von Vallejo eingesetzt, recht einfach zu verwenden und die Ergebnisse sprechen für sich. Manche empfehlen die Stelle vorher mit Glanzlack (Gloss Varnish) zu behandeln, ich habe dort nur Decal Medium verwendet, das Decal aufgebracht und dann ein paar dünne Schichten Decal Fix um die Ecken anzupassen. Zum Schluss gab es dann noch etwas Mattlack (Matt Varnish) um das Decal zu schützen und etwas abzustumpfen, damit es besser zum restlichen Fahrzeug passt.