BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Teamwappen
In meinem Artikel Blood Bowl: Solo Kampagnen habe ich darüber gesprochen, wie die Hintergrundgeschichte eines Teams maßgeblich zur Immersion in einer Solo Kampagne beiträgt und dass ich das in der Reise der Maulers umsetze. Bei den Fans habe ich das bereits angedeutet, indem jeder Fan ein paar Zeilen an Charakterbeschreibung erhalten hat. Diese sind meist überschaubar gehalten, da sie in deren Entwicklung als Basis dienen und sowohl narrativ als auch spielerisch ausgebaut werden können.
Heute lege ich den Grundstein für die Hintergrundgeschichte der Maulers als Ganzes und beschäftige mich dabei gleichzeitig mit dem Logo des Teams. Zieht man wieder eine Parallel zur sportlichen Vorlage Football, fällt auf, dass sich viele Teams über ein gewisses Symbol wiedererkennbar machen, ähnlich der Heraldik eines Ritterhauses.
Ich sollte Euch vorwarnen – der heutige Beitrag enthält ausnahmsweise keine Miniaturen, nur ein paar Kritzeleien, die meiner verdrehten, kreativen Ader entsprungen sind. Wer aber ein bisschen Geschichte zu Blood Bowl Teams mag, der kann sich jetzt zurücklehnen und das erste Kapitel auf der Reise der Maulers genießen…
BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Fink der Fixer
Da ich die Maulers mit einem narrativen Ansatz wiederaufbaue und auch so zu spielen versuche, habe ich natürlich öfter mal einen Blick in die neuen Regeln geworfen und dabei die Sektion für berühmt-berüchtigtes Personal entdeckt. Das Schöne an der Sektion ist, dass das neue Personal keine optionalen, sondern offizielle Regeln sind, was bedeutet, dass ich Modelle für das Personal jederzeit einsetzen kann, sofern ich welche dafür habe.
Fink da Fixer ist ein Paradebeispiel für die verdrehte Tücke und Cleverness der Goblins. Für läppische 50.000 Goldstücke bringt Fink das Äquivalent von drei Trainerassistenten mit ins Team und einen ReRoll für misslungene Bestechungswürfe bei Fouls. Außerdem kann man, wenn man bei einem Foul erwischt wird und mit dem Schiedsrichter diskutiert, bereits bei einer 5 seinen Spieler weiter auf dem Feld behalten. Er steht dabei allen Oger-, Ork-, Goblin und Underworldmannschaften zur Verfügung.
Da ich mittlerweile ein paar Partien mit meiner Underworldmannschaft, den Skycastle Titans, gespielt habe, bin ich was das Foulen betrifft, auf den Geschmack gekommen und habe die Absicht Fink öfter einzusetzen, wenn ich die nächste Etappe des Aufbaus der Maulers erreiche. Bis dahin übernimmt Fink aber erst mal das Kommando über den Fanclub der Kniebrechaz.
Ausblick 2019 – Die Hobbypeitsche für den Chef
Während Dennis 2018 in seinem Jahresrückblick sehr geschmeidig zusammengefasst hat, werfe ich einen Blick in die Glaskugel und mache das was ein Hobbyist am besten kann: Pläne schmieden, um sie dann möglichst doch nicht einzuhalten! Entsprechend war der erste Punkt bei meinen guten Vorsätzen mich diesmal möglichst auch an meinen Plan zu halten!
Zunächst einmal gibt es da noch eine Bande für Age of Sigmar: Scharmützel, von denen ich zwei Modelle bereits fertig habe und die übrigen drei ebenfalls schon recht weit gekommen sind.
Anschließend werde ich mich etwas eingehender mit Dreadball beschäftigen, denn Mantic war so freundlich uns die Starterbox der zweiten Edition zur Verfügung zu stellen, sowie zwei weitere Teams aus PVC. Auch malerisch wird es in dieser Richtung etwas mehr zu sehen geben, denn natürlich will ich wenigstens die Teams der Grundbox bemalt haben – und zwar aus beiden Editionen, der ersten und der zweiten.
BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Maskottchen
Es ist eine meiner Angewohnheiten jedem meiner Trainer ein motivierendes Maskottchen an die Hand zu geben und da ich ein Fable für Squigs habe, war es auch dieses Mal ein Exemplar der rothäutigen Mäuler auf zwei Beinen. Das Modell stammt von Goblin Guild und fängt die Atmosphäre Blood Bowls ganz wunderbar ein.
BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Tutorial
Und noch zwei wiederverwertete Warhammer Figuren haben es in den Fanblock geschafft. Während ich bei den anderen Modellen überwiegend Teile repositioniert habe, baute ich einen der Orks diesmal mit ein paar Teilen um, die noch in meiner Grabbelkiste rumlagen. Da ich gerne die Ellenbogenplatten von Schwarzorks bei anderen Modellen als Schulterpanzer verbaue, hatte ich noch einige gepanzerte Handschuhe übrig und verpasste dem ehemaligen Standartenträger einen metallenen Fäustling. Obwohl ich ihn in den Pulk der Fans stelle, repräsentiert das Modell keinen der eigentlichen Fans, sondern einen der früheren Spieler.
BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Möchtegerne
Noch mehr alte Warhammer Miniaturen haben ein stylisches Makeover bekommen und sind nun treue Fans der Maulers. Hierbei ist gut zu sehen, welchen Effekt das Aufarbeiten einer alten Figur haben kann. Ich kann mich noch recht gut entsinnen, dass ich damals die Trommeln des Musikers nicht mehr fertigbemalt hatte, weil ich mich nach mehr als zwanzig Orks ein wenig ausgebrannt fühlte.
BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Voll der Hammer!
In meinem letzten Artikel zu den Maulers habe ich Bonkh und Gabru vorgestellt. Die heutige Vorstellung fällt ein bisschen kleiner aus, aber es handelt sich ja diesmal auch um einen recht kleinen Gesellen.
Als ich so in meiner Grabbelkiste nach geeigneten Modellen für Fans wühlte, bekam ich ein altes Besatzungsmitglied des Kamikazekatapults in die Finger. Das Katapult selbst hatte ich nie, aber den Goblin mit dem Hammer fand ich schon immer toll. Damals hatte ich schlichtweg keine Verwendung für das Modell, egal wie sehr es mir gefiel, aber eine kleine Grünhaut mit einem Hammer schien mir irgendwie in den Flair des Fanblocks für die Maulers zu passen. Den Hammer zu bemalen war dabei eine interessante Erfahrung, da ich dort noch mit Methoden Holz zu bemalen experimentierte und das Ganze in acht recht aufwändigen Schritten Schicht für Schicht durchgeführt hatte.
BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Fans
In der Einleitung sprach ich darüber, dass ich dem Team einen neuen Anstrich verpassen wollte. Nach wie vor sollte die Teamfarbe nicht Rot sein, denn ich hatte bereits die Gouged Eyes in ihrem klassischen Look bemalt und nachdem die Bemalung unter der Geschwindigkeit gelitten hatte, konnte ich mich auch auf Blau nicht mehr so richtig einlassen. Gelb war eine Farbe, die ich bis dahin noch nie wirklich ausprobiert hatte. Zwar hatte ich auch andere Farbkombinationen im Sinn, doch für mich persönlich stellte Gelb einfach die Farbe dar, die die Frechheit der Orks innerhalb der Community einfach am besten verkörperte – hart aber clever, clever aber hart. Damit die Farbe wirkt, muss sie an den richtigen Stellen platziert sein und braucht ein paar sehr harte Akzente an den Kanten.
Doch dieses Wissen hatte ich damals noch nicht und ich wollte die Farbe erst an einem anderen Modell testen, als gleich an einem Mitglied der Mannschaft. Da ich ein großer Freund davon bin die Immersion des Settings zu verstärken, war für mich klar, dass ich mir einen kleinen Fanblock zulegen wollte. Da man bei Orks nicht sonderlich auf einen einheitlichen Stil achten muss, war das eine gute Gelegenheit verschiedene Stile beim Malen von Gelb zu testen. Jetzt stellte sich nur noch die Frage, welche Modelle für Fans herhalten sollten. Etwa um die gleiche Zeit herum hatte ich aufgehört Warhammer Fantasy Battles zu spielen, da die benötigte Menge an Miniaturen enorm war und ich auch hier den Standard senken musste, sollte ich die Horde jemals vollständig bemalt zu Gesicht bekommen wollen.
Nun, was soll ich sagen, bei meiner Warhammer Armee war ich mit dem Plan sie vollständig zu bemalen gescheitert, doch ich hing an den Modellen und so schien es mir passend ihnen neues Leben einzuhauchen, indem ich an ihnen Gelb als Farbe übte und ihnen zeitgleich eine bessere Qualität verlieh. Gesagt, getan. Ich schnappte mir zwei alte Orks aus einem Regiment, knipste die Waffen ab, positionierte ihre Arme so, als wären sie gerade in eine Prügelei verwickelt und malte sie neu an. Generell nimmt Blood Bowl nicht nur den Sport sondern auch seine Fans auf den Arm, weshalb ein Haufen johlender, streitlustiger Hooligans sich gut an der Seitenlinie des Feldes machen würde.
Von Fußsoldaten zu eingefleischten Blood Bowl Fans…
BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Einleitung
Irgendwann im späten Februar 2001 hatte ich begonnen ein Orkteam für Blood Bowl zusammenzuschustern. Zwar hatte ich bereits das Team aus der Grundbox der 3. Edition bemalt, doch wollte ich ein Team das etwas zeitgemäßer und individueller aussah. Da die meisten Orkteams zu der Zeit Rot als Hauptfarbe hatten, entschied ich mich für Blau. In meinem Spielerkreis verwendete niemand diese Farbe für Orks und da ich diese Farbe mit der fiktiven, orkischen Gottheit Mork assoziierte, war auch der Name schnell gefunden: Mork‘s Maulers.
Das Orkteam aus der 3. Edition der Grundbox…
…und der erweiterte Kader