Bolt Action – Jagdtiger
Nachdem wir hier schon mehrere Königstiger in Resin und Plastik ausgepackt und rezensiert haben, ist es nun an der Zeit, sich den schwersten Panzern der Tiger-Klasse zu widmen, dem Sd.Kfz. 186 Jagdpanzer VI - auch bekannt als Jagdtiger.
Dieses Ungetüm ist in 28mm von mehreren Firmen als Resin-Bausatz erhältlich, aber jetzt zum ersten Mal in Plastik erhältlich, durch die gemeinsame Produktion von Warlord Games und Italeri. Der Bausatz, den wir heute auspacken, ist eine war eine Prerelease-Kopie, die mir vom niederländischen Wargaming-Shop Tabletopper.nl zur Verfügung gestellt wurde. Als solcher kam er nicht in einem Karton, sondern nur mit den Gussrahmen in einer Plastiktüte. Das Endprodukt kommt natürlich mit Anleitung, Abziehbildern und so weiter.
Der Jagdpanzer VI war ein weiterer Panzerjäger, der auf dem Fahrgestell eines normalen Panzers entwickelt wurde. Die Deutschen haben dies mehrfach getan, wie wir mit dem Jagdpanther, dem Sturmgeschütz III, dem Jagdpanzer 38(t) Hetzer oder dem Marder III (beide auf Basis des Panzer 38(t)) gesehen haben. Aber in diesem Fall, aufbauend auf dem bereits recht schweren Tiger II, wurde der Jagdtiger mit rund 70 t der schwerste jemals in Serie produzierte Panzer der Geschichte.
Rubicon Models – Tiger II mit Zimmerit
Dies wird das dritte Mal sein, dass ich eine Review über einen Königstiger schreibe, aber dieses Mal ist es das Modell von Rubicon Models.
Ich hatte schon den älteren Resin-Bausatz von Warlord Games mit dem Henschel-Turm hier vorgestellt, sowie den Italeri / Warlord Games Plastik-Bausatz des Königstigers mit Zimmerit, daher bin ich sehr gespannt, wie sich der Rubicon-Bausatz im Vergleich schlägt.
Bolt Action Reduzierung
Mid-War Armee - 50 EUR
3x 10er Trupp, HQ, Scharfschützen, FOO, 1x 7er Trupp, 1 Trupp Waffen SS, dazu noch Gussrahmen mit Bits
Sets so wie sie sind, kein Einzelverkauf. Preise VB bei Mehrabnahme.
Rubicon Models Sd.Kfz 301a Opel Maultier mit Einheitskoffer
Basierend auf dem bereits erhältlichen Opel Blitz Bausatz (RM280026) hat Rubicon Models die Maultier-Variante veröffentlicht, bei der die hinteren Räder durch Ketten ersetzt wurden. Und wie auch schon bei anderen Bausätzen, wie z.B. der Sd.Kfz 25x Reihe, gibt es weitere Umbausets. Für den Blitz und Maultier ist das in diesem Fall die Aufbeute für den Einheitskoffer.
Nach dem ersten Winter im Krieg gegen die Sowjetunion 1941 hatte die Heeresleitung realisiert, dass die LKW nicht für die wideren Umstände des Wetters und Geländes geeignet waren. Die Fahrzeuge blieben häufig im Schnee und Schlamm stecken. Eine Einheit der Waffen-SS montierte die Ketten des Bren Carrier unter einen LKW um den Umständen zu begegnen. Nach dem der Mehrwert dieser Umbaute erkannt wurde, stellte 1942 die Werke bei Opel, Ford und Daimler sich darauf ein und nahmen die Variante in die Produktion auf. Abhängig davon bei wem der LKW Gleiskette 2t gebaut wurde, hatte der Sd.Kfz 3 die Bezeichnung 3a (bei Opel), 3b (bei Ford auf Basis des V3000 S) oder 3c (Daimler L4500). Diese Variante mit Gleiskette wurde Maultier genannt und es wurden auf Basis der Halbkette weitere Ausführungen, wie bspw. der Panzerwerfer 42 oder mit einer 2-cm Flak 38 gefertigt.
Heer46 Carro Armato P43 Bis Panzer
Auf den Krupp-Steyr Waffenträger vom Dienstag folgt heute der Armato P43 Bis von Heer46.
Dieser Panzer ist ein weiterer Bausatz der in Kooperation mit Rubicon Models produziert wurde. Beim Carro Armato P43 handelt es sich um einen schweren italienischen Panzer, der von FIAT und Ansaldo entwickelt wurde, aber das Zeichenbrett nie wirklich verlassen hat. Die Quellen für das Ausbleiben der Serienproduktion sind unklar, manche sagen es wäre wegen des leichteren P26/40 nicht weitergeführt worden, aber es ist wahrscheinlich, dass die Ressourcen nach dem Waffenstillstand der Italiener mit den Alliierten 1943 nicht mehr verfügbar waren und die Achsenmächte andere Prioritäten als die italienische Panzerentwicklung hatten. Es wurden nur zwei Größenmodelle aus Holz gefertigt. Der Panzer sollte später 30 Tonnen wiegen und einen 420-430 PS V12 Diesel erhalten. Der Name Carro Armato P43 steht für gepanzertes Fahrzeug, P für pesante - italienisch für schwer und die Nummer 43 für das Entwicklungsjahr.
Heer46 Krupp-Steyr Waffenträger
Es gibt ein neues Sortiment an 1:56 Resinbausätzen produziert von Heer46 in Kooperation mit Rubicon Models, um das bereits bestehende, breite Angebot an Plastikbausätzen von Rubicon zu unterstützen. Einer der Bausätze aus dem Sortiment ist der Krupp-Steyr Waffenträger.
Zwischen den verschiedenen Waffenträgern (und ihren Blaupausen, Papierpanzer und Prototypen) ist der Krupp Steyr Waffenträger einer der weniger bekannten. Und wie viele seiner Art, sah er nie wirklich den Einsatz. Nur ein ähnliches Konzept, der leichte Einheitswaffenträger der Firma Ardelt wurde wirklich produziert und kann heutzutage in Kubinka in Russland gesehen werden. Von Steyr wurden zwei hölzerne Modelle und ein Versuchsfahrzeug 1944 produziert, wobei hier das Chassis zum Großteil aus Teilen des RSO (Raupenschlepper Ost) gefertigt und später mit einer 8,8 cm KwK 43 bewaffnet wurde. Das ist die Vorlage für das hier zu sehende Modell. Durch den Turm und in Kombination mit einer kleinen befahrbaren Rampe war der Feuerwinkel des Waffenträgers immens flexibel. Da dies ein recht spezielles Fahrzeug ist, sind leider nicht viel mehr weitere Details bekannt. Den meisten dürfte das Fahrzeug wohl aus Spielen wie Warthunder oder World of Tanks bekannt sein.
Heer46 8,8 cm Pak 43
Der Kleinserienhersteller für Resin Heer46 hat zum Jahreswechsel 2017/18 eine 8,8 cm PaK 43 herausgebracht und die passt gut in die aktuelle PaK/FlaK Woche. Ich habe von Heer46 u.a. schon den Panther F-Schmalturm und Sd.Kfz. 247 Ausf. B auf dem Blog vorgestellt.
Ursprünglich von Krupp als Konkurrenz zum 8,8cm FlaK 41 (der 2. Generation des 8,8 cm Flak 18/36/37) entwickelt, wurde das PaK 43 überarbeitet und ging 1942 in Produktion. Die ersten Geschütze wurden auf den Nashorn Jagdpanzern verbaut und später, ab Mitte 1943 auch auf einer Kreuzlafette oder als PaK 43/41 auf Spreizlafette montiert.
Rubicon Models PaK 40 mit Besatzung
Nach einer kurzen Unterbrechung aus dem Wilden Westen geht es weiter mit der PaK-Woche und dem PaK 40 von Rubicon Models.
Die 7,5 cm Panzerabwehrkanone 40 oder kurz PaK 40 bildete da Rückgrat der späten deutschen Panzerabwehr. Mehr als 23,000 Stück wurden gefertigt und die meisten davon auch auf Lafetten montiert, wobei die PaK auch auf Jagdpanzern wie der Marder Reihe zum Einsatz kam. Die Entwicklung der PaK 40 begann früh, als die ersten sowjetischen Panzer 1939 nach Berlin gebracht wurden und man bei den Tests der 5cm Munition der PaK 38 bereits merkte, dass es sich mit den neuen Designs der angewinkelten und dickeren Panzerung schwer tat.
Rubicon Models PaK 38 – PaK 97/38 mit Besatzung
Heute schauen wir uns den Nachfolger der PaK 36 an, die PaK 38 von Rubicon Models. Dieser Bausatz deckt die Varianten 39 und 97/38 der Panzerabwehrkanonen ab mitsamt der Besatzung.
Rheinmetall-Borsig, die auch schon die vorherige PaK 36 hergestellt hatten, wurden nach dem spanischen Bürgerkrieg damit beauftragt, eine modernere, schwerere Panzerabwehrkanone zu entwickeln. Nach einem ersten Entwurf mit dem Projektnamen 37, welcher von den deutschen Behörden nicht durchgewunken wurde, gab es einen verbesserten Vorschlag - die PaK 38. Dieses Geschütz mit mehr Durchschlagskraft war eine der wenigen Kanonen, welche 1941 in der Lage war die angewinkelte Panzerung der T-34 zu durchschlagen.
Rubicon Models PaK 36 mit Besatzung
Diese Woche widmen wir uns ganz Panzerabwehrkanonen. Wir werden hier ein paar unterschiedliche Bausätze im 28mm Maßstab abdecken, und fangen mit dem PaK 36 mit Besatzung von Rubicon Models an.
Die PaK 36 war eine deutsche Panzerabwehrkanone welche den deutschen Streitkräften 1936 zugewiesen wurde und von Panzerjagd-Einheiten bis 1942 verwendet wurde. Sie wurde sogar vor dem zweiten Weltkrieg eingesetzt, u.a. im spanischen Bürgerkrieg und schlug sich dort gut gegen die leichten Panzer und 1939 auch zu Beginn des Krieges gegen die polnischen Panzer. Beim Frankreichfeldzug zeigten sich allerdings die Schwächen bei der Bekämpfung schwerer französischer und britischer Panzer. Die PaK 36 wurde von 1940 an durch die PaK 38 und ab November 1941 durch die 7,5 cm PaK 40 ersetzt. Bis die Produktion komplett eingestellt wurde, wurden mehr als 20.000 Einheiten hergestellt, davon etwa 6.000 für den Export. Andere Nationen wie die UdSSR und Japan bauten Kopien in den 1930er Jahren.