Nachruf auf Paul Sawyer
Heute hat Pauls Familie mit dieser Nachricht seine Freunde über seinen Tod via Facebook informiert;
An alle, die Paul kannten und liebten: Mit einem wirklich gebrochenen Herzen müssen wir die Nachricht mitteilen, dass unser geliebter Ehemann und Vater am Abend des 27. März umgeben von der unermesslichen Liebe seiner Familie verstorben ist. Von Beginn seiner Diagnose an zeigte er mit seiner Tapferkeit und Stärke nichts weniger als Heldentum, und das hielt bis zum Ende an. Wir sind zutiefst erschüttert und werden seinen Verlust für immer spüren.
Wir möchten euch von ganzem Herzen für die Freundlichkeit danken, die ihr Dad und uns als Familie während dieses grausamen Kampfes entgegengebracht habt.
Möge er nun endlich in Frieden ruhen.
Alles Liebe,
Julie, Catherine & Holly
Es war ein großes Privileg, Paul Sawyer vor 15 Jahren persönlich kennenzulernen – und das auf unserem ersten „offiziellen“ Trip nach Nottingham. Zusammen mit John Stallard nahm sich Paul damals viel Zeit für uns, eine kleine Gruppe deutscher Tabletop-Blogger, die auf einer wahren Wallfahrt nach Großbritannien waren. Auch in den folgenden Jahren, oft sogar auf Einladung, wie beim Warlord Games Day, durften wir immer wieder die Gastfreundschaft von Paul und seinem Team erfahren. Besonders unvergessen bleibt unser Besuch im Jahr 2023 im Rahmen des Bring-out-your-Lead-Events, als wir erneut in Nottingham zu Gast waren.
Es war für mich nicht nur ein persönliches Erlebnis, Paul als ehemaligen langjährigen Chefredakteur des White Dwarf kennenzulernen, sondern auch die Leidenschaft und Begeisterung für das Hobby zu spüren, die er in seinen zahlreichen Artikeln lebendig gemacht hat. Ebenso faszinierend war es, mitzuerleben, wie Warlord Games, das Unternehmen, das Paul mitgegründet hatte, von seinen bescheidenen Anfängen in den kleinen Büros des ersten Headquarters bis hin zu den späteren Umzügen in größere Räumlichkeiten wuchs – stets mit Paul im charakteristischen Notts County-Trikot, einem Polohemd oder der Teetasse seiner geliebten Magpies in der Hand. Auch einen Blick auf die persönlichen Projekte, die er am Schreibtisch bearbeitete, durften wir werfen.
Es ist daher besonders schmerzhaft, von einem Mann Abschied nehmen zu müssen, für den unser Hobby nicht nur ein Beruf, sondern eine wahre Berufung war.
Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihn kannten und schätzten.
Falls ihr spenden möchtet, da die GoFundMe-Kampagne für Paul abgeschlossen ist, könnt ihr dies bei CancerResearchUK oder dem Dt. Krebsforschungszentrum tun.
Kommentar verfassen