Warhammer Underworlds – 2023 Starterset

Wir befinden uns derzeit in der 8. Staffel von Warhammer Underworlds und Games Workshop hat ein Upgrade des generischen Startersets herausgebracht, das nicht nur über die üblichen Vertriebskanäle, sondern auch in Buchhandlungen wie bspw. Thalia erhältlich ist.

Auf diesem Blog haben wir den Großteil der ersten drei Staffeln von Warhammer Underworlds (Shadespire, Nightvault und Beastgrave) behandelt und du wirst eine ausführliche Berichterstattung über die Startersets und Ergänzungen / Warbands finden. Aber zunächst einmal wollen wir dich auf den neuesten Stand bringen.

Was ist Warhammer Underworlds?

2017 brachte Games Workshop die Underworlds-Serie als taktisches Miniaturenbrettspiel heraus. Ein Produkt mit einer niedrigeren Einstiegshürde, viel kleiner in Größe und Anzahl der Miniaturen als die regulären Tabletopsysteme und sogar ihre Brettspiele, zum Beispiel Warhammer Quest: Silvertower. Underworlds wird in einer uralten und verdammten Stadt zwischen den Reichen des Lichts und des Schattens im neuen Nach-Old-World-Warhammer-Setting gespielt (die Erzählung dringt in weitere Bereiche der Reiche vor während der Staffeln), als "Arenaspiel" mit zwei Hexfeldbrettern, wobei die Partien etwa 30-45 Minuten dauern. Alles, was du für deine Spiele brauchst, ist enthalten. Die vorgefärbten Plastikmodelle lassen sich einfach zusammenstecken (das heißt, du brauchst keinen Kleber) und du brauchst nur einen Bastelmesser, um das Spiel vorzubereiten.

Am Anfang, bei Shadespire, ging es um eine Stadt, die von Nagash verflucht wurde und in einem Schwebezustand zwischen dem Reich der Schatten (Ulgu) und dem Reich des Lichts (Hysh) gefangen ist. Die gespiegelte Stadt, wie Shadespire auch genannt wird, ist das Ziel vieler Abenteurer und ihrer Versuche, dem ewigen Fluch zu entkommen. Verschiedene Fraktionen lieferten sich in den Ruinen Scharmützel, jede mit ihrer eigenen Motivation, seien es die Schätze, das Blutvergießen oder einfach die Durchsetzung von Nagashs Willen. In jeder Staffel wurde die Geschichte weiterentwickelt, indem Kriegsbanden hinzugefügt und ausgetauscht wurden und verschiedene Regionen der neuen Welt von Age of Sigmar erkundet wurden.

• Season 1 - Shadespire (Stormcast vs. Khorne Chaos)
• Season 2 - Nightvault (Stormcast vs. Untote)
• Season 3 - Beastgrave (Waldelfen / Silvani vs. Tiermenschen)
• Season 4 - Direchasm (Hochelfen / Lumineth vs. Slaanesh Chaos)
• Season 5 - Harrowdeep (Stormcast vs. Kruleboyz)
• Season 6 - Nethermaze (Skaven vs. Dunkelelfen / Morathi)
• Season 7 - Gnarlwood (Darkoath vs. Untote)
• Season 8 - Wyrdhollow (Stormcast vs. Tzeentch Chaos)

Jede dieser Saisons erhielt ein neues Starterset und in der Regel 4 bis 6 weitere Warbands, die der Saison hinzugefügt werden. Dreadfane ist hier nicht aufgeführt, da es ein reduziertes Starterset für Saison 2 war, deren Rolle jetzt von diesen generischen Startersets übernommen wurde.

Diese Einführungsspiele sind wichtig für Games Workshop. Tabletop ist ein Nischenhobby, selbst für ein millionenschweres Unternehmen wie Games Workshop. Natürlich ist es heutzutage dank sozialer Medien wie Facebook und YouTube einfacher, das Thema zu verbreiten. Aber in den 1990er Jahren waren Spiele wie Heroquest oder Space Hulk, die in normalen Spielwarenläden und nicht nur in Fantasy- oder Comicläden verkauft wurden, für viele Leute der erste Kontakt mit Miniaturenspielen. Aber abgesehen von der größeren Reichweite dieser Miniatuenbrettspiele (im Vergleich zu "echten" Tabletopspielen), handelt es sich um geschlossene Systeme. Was bedeutet geschlossenes System in diesem Zusammenhang? Wenn du ein Brettspiel spielst, ist in der Regel alles, was du brauchst, in der Schachtel enthalten, in der es geliefert wird, vielleicht gibt es noch ein oder zwei Erweiterungen, aber das war's. Bei Tabletops gibt es Startersets, zusätzliche Regelbücher, du musst die Miniaturen zusammenbauen und bemalen, du brauchst Platz und Gelände zum Spielen und so weiter. Die Einstiegshürde ist also bei einem Spiel wie Warhammer Underworlds viel niedriger als bei Age of Sigmar.

Dies ist ein Produkt/Spiel, das sowohl Neulingen als auch Veteranen eine Möglichkeit bietet, mit Tabletop in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Für Neueinsteiger ist es eine überschaubare Anzahl von Miniaturen, mit denen sie herausfinden können, ob das Miniaturenspiel etwas für sie ist, ohne größere Investitionen in Miniaturen, Farbe und Gelände tätigen zu müssen. Für ältere Spieler oder diejenigen, die weniger Zeit haben, bietet ein Spiel wie dieses immer noch ein miniaturbasiertes Spiel, ohne den Ärger des größeren Platzbedarfs und längeren Spielen. Wenn du also nicht so viel Zeit hast, aber trotzdem mitspielen willst, ist das eine gute Möglichkeit. Im Laufe der Veröffentlichungen machte Games Workshop es den Leuten jedoch ziemlich schwer, mitzuhalten. Die Produktwellen wurden umfangreicher, die Karten waren nicht nur in den Ergänzungen enthalten, sondern auch in zusätzlichen Kartendecks, und das allgemeine FOMO in Verbindung mit "Legacy"-Regelsätzen für ältere Saisons reduzierte den Casual-Aspekt dieses Spiels erheblich.

Erster Eindruck

Es ist ein Underworlds-Starterset, also gibt es hier keine Überraschungen. Es enthält die Regeln, ein Schnellstartheft, zwei doppelseitige Spielbretter, ein paar Würfel, zwei Kartendecks und zwei Kriegsbanden. Was ist der Unterschied zwischen dem neuen 2023 Starterset und den anderen? Es hält sich ziemlich genau an die Geschichte der ersten Staffel Shadespire, ist aber mehr oder weniger ein Repack des generischen Sets aus 2023 und hat nur die Stormcast-Kriegsbande gegen eine andere Stormcast-Kriegsbande ausgetauscht.

Sie haben fast das gleiche Cover, was bei den Käufern wahrscheinlich für Irritationen sorgen wird. (Links das neue Cover mit den Ironsoul's Condemnors / Eisenseeles Richter, rechts das ältere Cover mit den Farstriders / Weitläufern).

Die Spielbretter sind die gleichen wie im Starterset der ersten Staffel von Warhammer Underworlds Shadespire.

Die Marker sind die gleichen wie im 2023er Starterset und decken alles ab, was du brauchst. Die 8 Würfel (5 Angriffswürfel und 3 Verteidigungswürfel) kommen ohne die 3 Zauberwürfel, die die anderen Startersets seit Staffel 2 - Nightvault enthalten. Um den Inhalt grundlegend zu halten, enthalten die Kartendecks nur den Spielmodus Rivalen, bei dem du vorsortierte Kartendecks hast, die du nur noch mischen musst, ohne den Deckbau-Aspekt des Nemesis- oder Relics-Spielmodus. Dadurch ist der Wiederspielwert dieses Sets im Vergleich zu den vollständigen Saisonsets begrenzt.

Diesem Set liegen zwei Warbands bei, die aus gefärbtem Plastik bestehen und so gestaltet sind, dass sie nicht geklebt werden müssen. Games Workshop nennt das "Push-Fit". Die Modelle sind nicht neu, ganz im Gegenteil. Die Untoten-Kriegsbande ist ein Repack aus der ersten Saison-Ergänzung Sepulchral Guard / Grabwache, über die wir in einer eigenen Rezension ausführlich berichtet haben, sowie eine Stormcast-Kriegsbande, Ironsoul's Condemnors / Eisenseeles Richter (ursprünglich einfach zu bauende Sequitors aus der Age of Sigmar-Reihe, die bereits für einen schlankeren Underworlds-Starter namens Dreadfane verwendet wurden), die die Farstriders / Weitläufern aus dem früheren "generischen" Starterset ersetzt haben. Das bedeutet, dass alle enthaltenen Miniaturen mindestens 5 Jahre alt sind.

Was Ironsoul's Condemnors / Eisenseeles Richter angeht, so handelt es sich um die übliche Stormcast-Kriegsbande mit drei Miniaturen, wie wir sie schon ein paar Mal in Underworlds gesehen haben, nämlich mit Steelhearts Champions / Stahlherzens Champions aus Shadespire, Stormsires Cursebreakers / Sturmvaters Fluchbrecher aus dem Nightvault Starter, den Farstriders / Weitläufern, Xandires Truthseekers /Xandires Wahrsucher (hatten einen vierten Tiergefährten) aus Harrowdeep oder Domitan's Stormcoven / Domitans Sturmzirkel aus der aktuellen Staffel von Wyrdhollow. Und da dies nur die Age of Sigmar Sequitoren sind, die Regeln bekommen haben, hatte ich diese sogar schon 2018 gebaut, um sie in 40k Skirmish Miniaturen umzuwandeln. Damals kamen sie nur in goldenem Plastik und mit Abziehbildern.

Der Warband umfasst drei Modelle, die alle mit gestalteten Bases ausgestattet sind und, wie oben erwähnt, zusammengesteckt werden. Sie werden durch die Reibung der Stift- und Nutverbindungen zusammengehalten. Diese Modelle sind monoposen und werden so gebaut, wie sie kommen. Bei Gwynne Eisenseele hast du jedoch die Möglichkeit, sie entweder mit oder ohne Helm zu bauen. Alle drei sind mit Streitkolben und Schilden bewaffnet.

Du kannst sie zwar mit den Steckverbindungen zusammenbauen, aber ich empfehle, zumindest die Verbindungsstücke abzufeilen und die Lücken zwischen den Einzelteilen mit Kleber zu schließen. Ich bin noch einen Schritt weiter gegangen und habe die Stifte komplett entfernt und die Modelle wie normale mehrteilige Plastikmodelle geklebt.

Die zweite Kriegsbande in dieser Box ist die Sepulchral Guard / Grabwache. Sie sind eine kleine Horde von Untoten mit einigen namenhaften Charakteren und wurden ursprünglich als Ergänzung zu Staffel 1 von Underworlds veröffentlicht. Wir haben sie in einer eigenen Rezension vorgestellt.

Dynamische Posen und schnelle Aufbauten. Sei nur ein bisschen vorsichtig, denn einige der Knochen sind nicht so dick und stabil, bis du die Teile für mehr Stabilität zusammengesetzt hast.

Das Design gefällt mir sehr gut, aber da sich die Untotenfraktionen von Age of Sigmar seit der Veröffentlichung weiterentwickelt haben, passen sie nicht 100%ig zu den Soulblight Gravelords, sind aber meiner Meinung nach ein angemessenes Set von Charakteren.

Wie spielt sich Warhammer Underworlds?

Das haben wir bereits in den Artikeln über die ersten drei Staffeln behandelt. Es gibt mehrere Anleitungsvideos im Internet, sogar direkt von Games Workshop, und auch die Regeln sind kostenlos als Download erhältlich.

Underworlds ist ein kompaktes und schnelles Spiel, bei dem du problemlos mehrere Partien an einem Spieleabend spielen kannst. Jede Partie Underworlds besteht aus nur 3 Zügen, jeweils mit einer Aktions- und einer Endphase, so dass das Spiel schnell und konzentriert abläuft. In jeder Runde hast du vier Aktivierungen, mit denen du dich entweder bewegen, angreifen, in die Verteidigungsstellung gehen oder eine Spezialaktion von seiner Charakter- oder Aufwertungskarte ausführen kannst. Bewegen ist ganz einfach: Du bewegst die Miniatur so viele Felder, wie du willst, innerhalb der auf ihrer Charakterkarte angegebenen Bewegungszahl. Ein Angriff ist ähnlich: Du würfelst eine Anzahl von Würfeln, die von deiner Waffe/Ausrüstung und der Verteidigung des angegriffenen Charakters abhängt, indem du seine Werte/Ausrüstung berücksichtigst. Wenn der Schaden höher ist als die Anzahl der verbleibenden Wunden, ist der Charakter ausgeschieden. Diese Aktionen profitieren von Upgrades (Karten, die z. B. deine Würfelergebnisse verändern, mehreren Gegnern Schaden zufügen usw.), daher ist es wichtig, dein Deck und die möglichen Synergien im Auge zu behalten, die du durch das Erreichen der Missionsziele und das Sammeln von Ruhmespunkten aktivieren kannst. Darüber hinaus erhalten die Charaktere Boni, wenn sie motiviert sind. Jeder Charakter hat unterschiedliche Bedingungen, um motiviert zu werden, z.B. verwundet zu sein oder eine bestimmte Anzahl von Feinden getötet zu haben.

Von dort aus kannst du das Spiel weiter vertiefen, indem du die fortgeschrittenen Regeln verwendest, Magie bei bestimmten Kriegerbanden einsetzt, komplexere Strategien anwendest und so weiter. Mit diesem Starterset und dem Rivalenspielmodus (d.h. mit vorsortierten Kartendecks, die du nur mischst, aber nicht zusammenstellst) bleibt es jedoch eher einfach.

Während das Spiel selbst innerhalb der Staffeln (bis zu einem gewissen Grad) in sich abgeschlossen ist, kann es als Brettspiel gespielt werden, aber wenn du dich auf Meta- oder Turnierspiele einlassen willst, wird es aufwendiger und schwieriger, den Anschluss zu finden. Das war einer der Gründe, warum ich gegen Ende von Staffel 3 aufgehört habe, das Spiel zu spielen. Die Miniaturen sind zwar gut gestaltet und man muss keine Booster blind kaufen, aber man musste jede Saison das gesamte Set kaufen, um Zugang zu allen Karten zu haben, und ab einem bestimmten Punkt reichte das nicht mehr aus, da man auch noch zusätzliche Decks kaufen musste. Neben einer Kostenspirale führte dies dazu, dass sich Underworlds von einem kompakten Brettspiel (das ordentlich in einer Schachtel im Regal steht, wenn du nicht spielst) in Richtung eines mittelgroßen Tabletopsystem entwickelte, da du auch eine Menge Warbands hattest, wenn du sie nicht verkauft hast, falls du nur die Karten haben wolltest. Und das brachte die ganze Problematik der Produktverfügbarkeit mit sich, da du dein Spiel wahrscheinlich in einer einzigen Sprache halten und die Karten nicht mischen wolltest, denn die einzige Möglichkeit, das Set XY in die Finger zu bekommen, war, es auf Spanisch/Italienisch usw. zu kaufen. Das haben sie in den letzten beiden Staffeln (Wyrdhollow und Gnarlwood) geändert, in denen die Ergänzungs-Banden nur noch ein rivalisierendes Kartendeck für die Kriegsbünde selbst enthalten (wodurch die Decks von ~60 auf etwa 30 Karten reduziert, die Preise aber erhöht wurden). Bei Wyrdhollow gab es zwei davon, Voidcursed Thralls / Finsterbannknechte und Paths of Prophecy / Pfade der Prophetie für jeweils 22 EUR (mit jeweils 32-33 Karten).

Wie geht es weiter?

Es kommt ein bisschen darauf an, was du damit machen willst - du kannst Warbands zu diesem Set hinzufügen oder eines der Saison-Startersets kaufen, für zusätzliche Karten und die Zauberwürfel . Die Warbands kosten 34 EUR (2018 kosteten sie 22,50 EUR - 51% Preissteigerung in 5 Jahren) und die Startersets 80 EUR (Shadespire kostete 50 EUR, Beastgrave 60 EUR, das ist ein Preisanstieg von 60% seit 2017). Für einige Saisons gab es Geländeerweiterungen, wie z.B. die Primal Lair für Beastgrave, aber diese Ergänzungen wurden nach einer Weile wieder gestrichen und waren rein kosmetisch.

Zurzeit warten wir auf die Veröffentlichung von Deathgorge, das etwas früher dieses Jahr auf der NOVA angekündigt wurde. Die aktuelle Saison Wyrdhollow enthält insgesamt nur 4 Kriegsbanden (einschließlich der aus dem Starterset), da diese seit Harrowdeep reduziert wurden.

Ich empfehle dir dringend, dir eine Feldherr Einlage zu besorgen, da es deine Miniaturen gut schützt. Ich hatte sie für jedes meiner Startersets, und du kannst sie auch für dieses Set bekommen.

Fazit

Ob diese Box Sinn macht, hängt ein bisschen davon ab, was du suchst. Wenn du hauptsächlich Brettspiele spielst und dieses Spiel in deine Sammlung aufnehmen oder jemandem schenken willst, den du an das Miniaturenspiel heranführen möchtest, ist dieses Set sinnvoll. Du hast zwei sehr unterschiedliche Warbands und alles, was du zum Spielen brauchst, genau wie bei einem Brettspiel, alles in einer Box. Und da dieses Produkt hauptsächlich über Buchläden und so weiter vertrieben wird, ist es wahrscheinlich, dass es wie in der Vergangenheit rabattiert wird.

Wenn du Underworlds jedoch als Wettkampfspiel oder als Spiel mit höherem Einsatz spielen willst, empfehle ich dir, dieses Set auszulassen und eines der Saison-Starter-Sets zu kaufen. Ja, sie sind teurer, aber du brauchst die Zauberwürfel, du möchtest die verschiedenen Spielbretter und du möchtest Zugang zu den größeren Kartendecks haben. Aber sei dir darüber im Klaren, dass diese Spiele weit von den anderen Brettspielen wie Blitzbowl entfernt sind und die Anschaffungskosten höher sind und sich schnell auf das zubewegen, was Tabletops in voller Größe kosten - abgesehen von den bemalten Miniaturen und dem Bedarf an Gelände. Je nachdem, ob du in einem Laden oder zu Hause spielst, verringert sich dadurch der Bedarf an Terrain.

Ich habe sehr gemischte Gefühle gegenüber Underworlds. So sehr ich auch die Idee eines kleinen Miniaturenspiels mag, das man leicht auf einer lockeren Ebene spielen kann und das eine sehr niedrige Einstiegshürde hat (mit Rivals und den Push-Fit-Miniaturen könnte man fast auf das Niveau von Friday Night Magic kommen, d.h. man taucht auf, kauft eine Bande und ist innerhalb von 15 Minuten spielbereit), so schwierig ist die Produktentwicklung, die das Spiel durchlaufen hat. Die Saison-Starter-Sets stiegen von 50 auf 80 EUR, das sind 60 % mehr in 6 Jahren, die Warbands stiegen von 22,50 auf 34 EUR, während die enthaltenen Kartendecks schrumpften und du in manchen Saisons zusätzliche Produkte kaufen musstest. Dazu kommt, dass sie von einer Saison pro Jahr auf halbjährliche Saisons umgestellt haben. Das ist einfach nicht mehr Scharmützel-Budget, dafür würdest du sogar selbst von Games Workshop vollwertige Armeeprojekte bekommen, und im Vergleich zu Brettspielen entspricht das einem großen Spiel.
Die Reduzierung der Kartendecks bedeutet jedoch, dass du seit Gnarlwood nicht mehr alle Warbands kaufen musst, um Zugang zu den generischen Karten zu haben, sondern dass du bestimmte Rivalen-/Spielmodusdecks kaufst - und auch diese sind von etwa 12 EUR auf 22 EUR gestiegen. Aber ein Pluspunkt: Es handelt sich um feste Decks, also keine Blindbooster. Du kannst planen, was du suchst und was du bekommst. Die Verfügbarkeit vieler Artikel aus dem Underworlds-Sortiment ist jedoch sehr unterschiedlich. Einige Artikel sind ziemlich schnell ausverkauft, was es für Leute, die später in die Saison einsteigen, schwierig macht, diese Produkte zu bekommen, wenn sie nicht zu überhöhten e-Bay Preisen kaufen wollen.

Davon abgesehen ist das Miniaturensortiment für Underworlds gut gemacht und sicherlich eine gute Quelle für Warbands für Age of Sigmar Skirmish oder die Regelwerke für Scharmützelspielsysteme anderer Firmen.

Warhammer Underworlds ist eine Marke von Games Workshop.

Das vorgestellte Produkt wurde vom Hersteller zur Verfügung gestellt.