Crisis 2019 – Teil III
Stürzen wir uns auf den letzten Satz Bilder im dritten Teil der Crisis 2019 Berichterstattung.
Schlachten zur See, selbst mit der kürzlichen Vorstellung von Cruel und Black Seas, bleiben selten und umso mehr hatt eich mich über diese antike Schlacht von den La ligue des Gentlemen Civilisateurs gefreut.
Conflict Rheinland und Team Würfelkrieg kamen mit zwei Tischen. Einer deckte das besondere "Jurassic Crisis" Scenario im 1:35 Maßstab ab und direkt daneben gab es eine Vorschau auf Clash of Spears, das gerade auf Kickstarter finanziert wird.
Aber natürlich gab es auf der Show noch weitere Tische zu sehen, als hier und in den beiden vorherigen Artikeln zu sehen, daher hier eine breite Auswahl.
Der offene Stand von Sarissa Precision war interessant, da dort Gelände gebaut und bemalt wurde und oben drein ein paar der Neuheiten gezeigt wurden.
More Terrain ist ein deutscher Geländebauer, der spielfertiges Terrain auf unterschiedlichen Veranstaltungen anbietet.
Auf der Crisis trafen wir auch Axel von Shootout in Dingstown und Felix / Pinselknecht von PK-Pro. Auf der Tactica hatte ich mir von ihm die Punches besorgt.
Freebooter Miniatures zeigten ihre Spiel-Neuheiten von der Woche zuvor, dazu auch das neue Micro Art Studio Gelände aus MDF für Freebooters Fate.
Crooked Dice, die kürzliche den Colony '87 Kickstarter abschlossen, waren ebenfalls auf der Show. Eine schicke ägyptischer Grabkammer und ein paar interessante Neuheiten gab es am Stand zu sehen.
Das war die Crisis 2019. Ich habe ein paar spezifische Themen zu den Händler in meinem Ausbeute-Post angesprochen.
Tinsoldiers of Antwerp haben wieder eine tolle Arbeit mit der Show abgeliefert. Sehr gut organisiert. Es gab Übersichtskarten am Eingang um sich zu orientieren. Der Bring & Buy war strukturiert und gut gefüllt. Ja, ein paar Händler fehlten, und es wahr vielleicht auch etwas weniger stark besucht als in den Jahren zuvor durch die allgemeinen Brexit-Unsicherheiten. Aber wenn der Brexit kommt, wird es einen Effekt auf das Hobby im allgemeinen haben und auch die nächste große Show, die Salute, treffen, da sich einige den Trubel mit der Zollerklärung der frischen Messeeinkäufe am Flughafen nicht geben werden wollen.
Antwerpen ist aus dem Westen Deutschlands und Nordwesteuropa gut erreichbar. Man erreicht die Stadt per Auto, Zug oder Flieger (dann via Brüssel). Der Parkplatz liegt direkt vor der Halle, und wer ein Hotel am Hafen bzw. westlichen-zentrum der Stadt hat, kann sogar zu Fuss dort hin. Wer länger bleibt, dem sei eine Unterkunft in der Altstadt oder Bahnhofsnähe empfohlen, da man von dort die Stadt (für Bars, Restaurants und Shopping) gut erreicht und es bis zum Hangar auch nicht weit ist.
Nach der Veranstaltung kam die Diskussion auf, über die allgemeine Zukunft der verkaufslastigen Events. Ob das der richtige Wegist und wie man Besucherschwund vorbeugen kann. Das ist ein recht umfangreiches Thema und von vielen Punkte abhängig, weshalb das Gegensteuern nicht nur alleine beim Veranstalter liegt. Für mich ist die Crisis, als Teil einer mehrtägigen Reise, den Besuch absolut wert. Wer dort nur zum einkaufen hingeht, nicht an den Spielrunden teilnimmt und dann direkt wieder abreist, dessen Mehrwert aus dem Wochenende ist vielleicht nicht optimal. Daher als grobe Orientierung, wenn es nur um's kaufen geht, rechne deine Reisekosten mal 5 (wenn man von 20% Versandkosten im Mittel aus geht) und wenn die Summe unter dem liegt, als das was du vor hast für Miniaturen auszugeben, bist du mit ein paar Onlinebestellungen wahrscheinlich besser beraten.
Aber wer die flämische Gastfreundschaft genießen möchte, die Nähe zu historischen und wargaming relevanten Sehenswürdigkeiten zu schätzen weiß, und darum ein verlängertes Wochenende bauen möchte, hat dazu zur Crisis eine gute Gelegenheit. Ein Beispiel aus 2017 findet ihr hier - Einstimmung auf die Crisis 2017. Aber ich denke, ich gehe dazu nochmal ins Detail in einem eigenen Beitrag.
Die ersten beiden Teile der Berichterstattung findet ihr hier und hier, Crisis 2019 Teil I und Crisis 2019 Teil II.
Link: Tinsoldiers of Antwerp
Link: Crisis
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