Von Königen, Rittern und Halloween auf der Schwarzen See
Es ist das Halloweenwochenende und ich war mir sicher, ich hätte ein Horrorszenario für Black Seas im Newsletter gesehen zu haben, aber ich finde ihn nicht wieder. Wie dem auch sei, es gibt Dreadfleet, wovon ich bereits die Spielmatte aus der Grundbox mit Cruel Seas verwendet hatte.
Dreadfleet kam etwas unerwartet 2011, als es für sich allein als Spielset erschien. Die Gerüchte über ein Warhammer zur See hatten eigentlich auf eine Neuauflage des 1993er Man-o-War schließen lassen.
Das Spiel deckt sehr gut gestaltete und sehr vielseitige Miniaturen an (darunter sogar kleinere Fraktionen wie Chaoszwerge oder Arabia), dazu noch etwas Gelände und leider völlig unbrauchbare Regeln. Die Modelle sind grob im Maßstab von 1:700 gehalten, weshalb es halbwegs zu Black Seas passt, man könnte das Geisterschiff für ein Fliegender Holländer Szenario verwenden, und das würde sogar in den Zeitrahmen passen. Das Gelände ist natürlich _sehr_ Warhammer, also großzügige Verteilung an Schädeln. Aber gerade die Schiffswracks passen ganz gut und auch die Inseln mit Festung könnte mit etwas Umbauliebe, oder wenn man es nicht so eng nimmt, direkt so verwendet werden.
Am Wochenende sind auch die überarbeiteten Questoris Knights für Adeptus Titanicus erschienen und die neuen Einzelteile auch einzeln als Upgradeset. Ich hatte die Imperialen Ritter bereits in einer Review vorgestellt, aber ich werde einen aktualisierten Artikel für das neue Set fertig schreiben.
An diesem Wochenende wurde zu dem auch eine neue Netflix-Eigenproduktion veröffenlicht, The King - die Geschichte von Henry V und Azincourt. Der Film ist teil eures Netflix-Abo. Mir gefiel auch schon die letztjährige Produktion von The Outlaw King, über Robert the Bruce im 14. Jahrhundert und seinem Kampf gegen die Engländer.
Der Mittelteil hat sich etwas gezogen. Nach einem soliden Start, wurde es sehr dialoglastig und die nächste Action sollte erst mit der Schlacht von Azincourt selbst wieder kommen, nach knapp 1h 40m Spielzeit. Ungeschönte, grimmige Kämpfe. Ich bin gespannt auf die Rezensionen der Historiker in den kommenden Tagen.
Es war natürlich leichtsinnig von mir so einen Film anzuschauen, wenn man eigentlich vor hat Titanen oder Schiffe zu bemalen. Da juckt es natürlich direkt wieder in den Fingern an den hervorragenden Perrys aus der HYW/Agincourt Reihe zu bauen.
Als nächstes kommen dann die Rezensionen zu den Black Seas Plastikbausätzen und die oben bereits erwähnten Questoris Knights für Adeptus Titanicus.
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