Neujahrsessen 2018
Willkommen in 2019, und wir starten direkt mit Essen ins neue Jahr! Eigentlich wollte ich das Ofenhühnchen in Salzlake vorstellen, dass ich für Weihnachten gemacht habe, aber da war ich mit dem Ergebnis nicht so zufrieden und muss da das Rezept nochmal überarbeiten, bevor ich das teile.
Wir hatten an Silvester ein befreundes Paar zu Gast, die selbst einen Säuglich haben. Daher galt es für das Essen etwas zu finden, was man über den ganzen Abend hinweg essen konnte, ohne dass es matschig oder überkocht wird, daher sind wir bei der Idee mit Tapas und dergleichen gelandet. Den Abend vor Silvester habe ich dann schon mal angefangen, die Guacamole vorzubereiten.
Recht einfache sache. Man braucht nur zwei reife Avocado, drei Knoblauchzehen, zwei kleine Tomaten. Der Knoblauch wird gepresst oder kleingehackt und die Tomaten kleingewürfelt. Die Avocado entsteinen und mit einer Gabel zerdrücken, anschließend mit Knoblauch und Tomate vermischen. Etwas Pfeffer und Salz nach Geschmack dabei. Ichh habe dann die neue Tupperware direkt zum Entsaften einer Limette verwendet. Der Limettensaft und ein paar Löffel Naturjoghurt werden dem Rest beigegeben und gut umgerührt. Jetzt für bis morgen zum Ziehen in den Kühlschrank. Man kann den Kern der Avocado in die Guacamole legen, dass soll vor dem Braun werden schützen. Guacamole passt zu verschiedenen Gerichten, nicht nur mexikanischem Essen.
Der Hauptgang waren Albondigas, spanische Fleischbällchen in Tomatensoße. Dazu ist die Basis 800g gehackte Tomaten, drei mittelgroße Zwiebeln (ich habe zwei Weiße und eine Rote der Würze wegen verwendet), etwas Knoblauch, Lorbeerblätter, Thymian und Chilischoten (abhängig vom eigenen Schärfebedürfnis).
Alles würfeln, den Knoblauch kleiner als den Rest und mit etwas Olivenöl in einem großen Topf anschwitzen. Nach zwei Minuten dann die Tomaten beigeben, Pfeffer und Salz, ein paar Lorbeerblätter und abhängig vom eigenen Geschmack etwas Zucker und einen Esslöffel Gemüsebrühe, und natürlich die Chilischoten. Ich empfehle hier Handschuhe, insbesondere wenn man mit schärferen Chilis arbeitet. Während des Kochen, da man seine Hände häufig(er) wäscht, ist die Haut beansprucht und schneller gereizt, das gilt insbesondere für die Schärfe der Chilis. Zu Weihnachten habe ich auch die schwarzen Hipster-Foodblogger, die gibt es dann in Zukunft auch zu sehen.
Das lässt man jetzt schön vor sich hin köcheln und etwas andicken auf niedriger Hitze.
Als nächstes dann die Fleischbällchen. Es gibt unterschiedliche Arten wie man diese zubereiten kann, hier wird z.B. Ei und Paniermehl zum binden verwendet. Und da es sich hier um Albondigas und nicht einfach nur Fleischbällchen handelt, sind noch Pinienkerne und Knoblauch mit drin. Man kann auch Petersilie hinzufügen, wenn man möchte. Ich habe ein Pfund Rinderhack verwendet, man kann aber auch halb-halb Rind und Schwein verwenden. 20g Pinienkerne, ein Ei und 3-4 Knoblauchzehen dazu. Die Zutaten vermischen und darauf kleine, wallnuss-große Bällchen formen. Man könnte die Hackfleischbällchen direkt in der Soße garen, aber damit sie nicht die Form verlieren, empfehle ich ein kurzes Anbraten von allen Seiten in einer Pfanne und dann zum durchgaren in die Tomatensoße. Auf niedriger Flamme kann man das Gericht über mehrere Stunden warm halten.
Ich habe außerdem noch ein paar knusprige Chicken Nuggets gemacht, ähnlich wie in meinem alten Rezept. Allerdings habe ich das Geflügel, welches vorher in Buttermilch eingelegt wurde, nicht in Mehl sondern Speise-/Maisstärke gewälzt. Anstelle der gequirlten Eier habe ich nur das Eiweiß mit Wasser gemischt. Die Panade waren wieder zerstoßene Tortilla-Chips. Die Nuggets kamen für 5 Minuten bei 180° in den Ofen, dann wenden und nochmal für 5 Minuten in den Ofen. Zum Schluss habe ich etwas Butter geschmolzen und mit dem Saft einer Limette und etwas Chilipulver vermischt. Das wurde über die Nuggets gegossen und nochmal 5 Minuten im Ofen gebacken. Man kann den letzten Schritt auch bis kurz vor dem Servieren herauszögern.
Und als weitere Option habe ich ein paar Bratpaprika mit Frischkäse gefüllt und mit Schinken umwickelt. Etwas Öl darüber geben und dann für 10 Minuten bei 180° in den Ofen, die letzten 2 Minuten dann mit der Grillfunktion.
Ich habe es leider versäumt Bilder des fertig angerichteten Tisch zu posten, aber die leeren Teller sprechen glaube ich für sich selbst. Die Tapas und das Fingerfood waren eine gute Entscheidung und konnten über den ganzen Abend hin gegessen werden. Es hat auch super geklappt, da wir zwischen drin nach den Kindern schauen konnten, ohne dass etwas kalt wurde. Passt also auch zum Spieleabend oder ähnlichen Veranstaltungen.
Das ist der Startschuss für die Artikel in 2019! Morgen geht es dann wieder mit dem Hobby weiter.
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