Jahresrückblick 2018 – Vorschau auf 2019
Ein weiteres Jahr ist vorbei auf dem Chaosbunker und mit 2019 steht auch das 10-Jährige Jubiläum des Blogs sowie mein 23. Jahr im Hobby an. Wir sind dem Konzept im zweisprachigen Inhalt, also die Artikel auf deutsch und englisch anzubieten, treu geblieben. Und ähnlich wie im letzten Jahr, war auch dieses ein ereignisreiches, sowohl im Bezug auf das Hobby als auch privat.
1. Puppen Shop(p)en 2018
Heute fand das erste Puppen Shop(p)en des Headblast Oberhausen e.V. in Oberhausen statt. Von 11 bis 14 Uhr wurde in den Vereinsräumen des Headblast in Nähe des CentrO gestöbert, getauscht und ver-/gekauft. Natürlich beginnt die Berichterstattung mit dem obligatorischen Parkplatzbild!
Vorfreude und -bereitungen auf die Feiertage
Weihnachten ist nah, die Feiertage haben begonnen und ich werde die zwei Wochen mit meiner Familie und meinem Hobby verbringen.
Ich habe ein kleines Weihnachtspräsent von Radaddel erhalten. Vielen Dank dafür, als zufriedener Kunde freut man sich über die Aufmerksamkeit zum Jahresende gleich nochmal. Ein paar Süßigkeiten waren drin, sowie ein kleiner Topf mit Modellbauschnee und ein Citadel Painting Handle. Die sind recht praktisch und kann man immer gebrauchen.
Adeptus Titanicus – Warlord Battle Titan
Den letzten Teil meiner Berichterstattung zu Adeptus Titanicus ist dieses Review "Double Feature" des Warlord Battle Titan, eine Variante mit Vulkangeschützen und eine mit Sonnenzorn Plasma-Annihilatoren und Arioch-Energieklaue.
Der Warlord ist - aktuell - der Schwerste der für Adeptus Titanicus verfügbaren Kampftitanen und wird nur noch durch den sogar noch größeren Emperor Class Titan übertroffen. Obwohl der Reaver und Warhound deutlich kleiner sind und in der Produktion weniger Material verbrauchen, ist der Warlord Titan der am häufigsten gefertigte Kampftitan des Imperiums. Und sie bleiben über Jahrtausende im Dienst, manche sind so alt, dass sie bereits seit dem Großen Kreuzzeug oder sogar dem dunklen Zeitalter der Technologie im Einsatz sind. Es gibt unterschiedliche Schema und Baureihen des Warlord Titan, so hatten die ersten Warlords käferartige Rückenpanzer und das war auch von der ersten Edition bis in die späten 80er der Fall. Das war auch das Design des ersten Plastikmodells des Warlord Titans. Dem folgte eine etwas klobigere Interpretation, die nur für einen kurzen Zeitraum gegen Ende des Space Marine Spiels verfügbar war, da man bereits am Nachfolger Epic 40.000 gearbeitet hat. Das Design ist stark vom frühen Artwork inspiriert. In den späten 90ern folgte dann Mark 3, die Epic 40.000 Variante, die auch als Lucius Schema bekannt ist und als mehrteiliger Zinnbausatz angeboten wurde. Die neueste Interpretation ist das Mars Alpha Pattern und wird als 28mm Resinbausatz von Forge World sowie als 6/8mm Plastikbausatz von Games Workshop angeboten.
Adeptus Titanicus – Reaver Battle Titan
Der zweite Titanbausatz in der Adeptus Titanicus Reviewreihe ist der Reaver Battle Titan,
Der Reaver zählt zu den mittelschweren Titanen und ist fast doppelt so groß wie ein Warhound aber immer noch deutlich schlanker und kleiner als Warlord. Wie auch schon der Warhound und Warlord, wurde der Reaver in unterschiedlichen Schemata gefertigt, aber primär in unterschiedlichen Marks des Mars Design. Dabei ist das Aussehen des Reavers noch recht durchgängig über die Jahrzehnte und man hat ihn primär moderner gemacht. Ein Lucius Schema Reaver wurde von Forge World für Epic 40.000 in den späten 90ern hergestellt, ist aber eher unbekannt. Am bekanntesten ist das Mars Schema des Reaver in seinen unterschiedlichen Modelljahren. Ein Reaver wird von einem Princeps befehligt und hat zu dem noch 2 bis 5 Moderati (Primus, Steuermann, Navigator, Sensorius, Oratorius) an Bord, sowie eine erweiterte Besatzung aus mehreren Servitoren und dergleichen. Der Reaver wurde schon lange in unterschiedlichen Designs als Miniatur angeboten und im Hintergrund wird es erwähnt, dass sein Design sogar noch älter als das des Warlords sein soll.
Adeptus Titanicus – Warhound Scout Titans
Fangen wir mit den Titanen an. Die erste Review deckt das Duo der Warhound Scout Titanen ab, den kleinsten der imperialen Titanen.
Es gibt mehrere Schemata der Warhound Titanen, welche auf Fabrikwelten wie dem Mars oder dem mittlerweile zerstörten Gryphonne IV gefertigt werden. Der hier gezeigte Warhound gehört zum Mars Schema und ist je nach dem wie man zählt Mark III des Warhound. Zum ersten Mal wird das Mars Schema in 6-8mm angeboten. Der Warhound hat eine 4-köpfige Besatzung (bestehend aus Princeps, Taktischer Moderatus, Waffen-Moderatus, Techpriester) und mehreren Servitoren und Servoschädeln.
Die Tabletop-Bibliothek aufstocken mit Freibeute
Zur Spiel hat Freebooter Miniatures die zweite Edition ihres Piraten-Skirmishers Freebooters Fate veröffentlicht. Wer den Stand von Freebooter schon einmal besucht hat, der weiß, dass sich der Besuch lohnt. Das Team ist wie Piraten und Seeräuber gekleidet, es gibt Kleinigkeiten (Schoko-Goldmünzen und Haribos) und eben auch häufig Messeangebote.
Da dies eine große Neuheit war, mit dem Editionswechsel der Grundbox, gab es natürlich schicke neue Spieltische, auf denen die neuen, kombinierten Regeln auch angetestet werden konnten. Die neue Edition fasst im Grundregelwerk einiges zusammen, was früher auf mehrere Bücher verteilt war.
Adeptus Titanicus – Die Titanen kommen!
Mit der 2018er Neuauflage von Adeptus Titanicus hat Games Workshop die gleichnamige Reihe 30 Jahre nach dem ersten Erscheinen wiederbelebt.
Adeptus Titanicus deckt dabei die Schlachten zwischen den Titanenlegionen des 40.000-Universums ab. Das aber nicht im damaligen 25 bzw. späteren 28mm Maßstab, sondern im 6mm Maßstab (innerhalb der GW Systeme auch Epic-Scale genannt), bei dem eine Infanterieminiatur eben 6 statt 28mm groß ist. Aber das Set war damals schon im 30. Jahrtausend, also im großen Bruderkrieg (Horus Heresy) angelegt, bei dem nicht nur Space Marine gegen Space Marine kämpfte, sondern eben auch die Titanenlegionen gegen die Verräterlegionen.
Blood Bowl – Skycastle Titans Teil 4
In dem Moment, als ich dachte „Okay, jetzt spiele ich nur noch mit dem Team“, wurde ich auf den Bemalwettbewerb von thetacklezone.net aufmerksam gemacht. Die Seite ist noch recht frisch und hat neben der Option Turniere und Ligen für Blood Bowl zu finden auch eine Sektion für Artwork, in der man bemalte Teams bewundern kann und in der auch die fünf Gewinner des Malwettbewerbs zu sehen sind.
Dass ich mich dabei tatsächlich auf dem Treppchen platzieren würde, habe ich nicht gedacht, aber so kriegt der Bunkerboss durch den Preisgewinn ein neues Dunkelelfen Team, während ich selbst die Motivation einfach für ein weiteres Spiel mit den Skycastle Titans gegen die Averland Avengers vom Chefoberboss mitgenommen habe. Jens ist insbesondere in der deutschsprachigen Tabletop Community für seinen YouTube Kanal bekannt, auf dem sich zahlreiche Videos zum Hobby finden.
Inq28 – eine Vorstellung
Ich habe auf dem Blog mehrfach über meine Begeisterung für Inq28 geschrieben, nicht nur in den Artikeln, sondern teils auch in den Reviews und da der Begriff nicht jedem geläufig ist, möchte ich die Bedeutung und den Ursprung erläutern.
Inq28 ist kurz für Inquisitor 28, also Inquisitor im 28mm Maßstab. Inquisitor war ein Miniaturenspiel mit Rollenspielelementen, welches 2001 von der Games Workshop Tochter Specialist Games veröffentlicht wurde. Specialist Games war eine Ausgründung, die als "Regenschirm" die Nebensysteme von GW wie z.B. Blood Bowl, Necromunda oder Epic, unter sich vereinte. Inquisitor wurde allerdings im 54mm Maßstab veröffentlicht und stellte die einzelnen Charaktere sehr stark in den Vordergrund. Zu Inquisitor wurde ein Softcover Regelwerk veröffentlicht, welches häufig als Starterset mit zwei Miniaturen im 54mm Maßstab und einem Paar W8 Würfeln angeboten wurde. Um euch ein besseres Bild des Maßstabs zu geben, hier ein kleiner Vergleich von Artemis und einem imperialen Soldaten neben vergleichbaren Modellen im 28mm Maßstab. Der 28mm Artemis ist eine Umbaute von mir aus 2011, lange bevor ein offizielles Modell 2016 mit Death Watch Overkill erschienen ist.
Da sich Inquisitor nicht wirklich mit Punktwerten befasste und es sich empfahl einen Spielleiter einzusetzen, hat es sich stark auf das Rollenspiel und die erzählerische Komponente verlassen, und war daher eher nicht kompetitiv ausgelegt. Der 54mm Maßstab eröffnete natürlich neue Möglichkeiten, war aber auch gleichzeitig das größte Problem, da man fast komplett neues Gelände benötigte, was mit dem Maßstab auch funktioniert. Da das Regelwerk Unmengen an großartigen Zeichnungen und Illustrationen abdeckte und die meisten Spieler sowieso schon Warhammer-Spieler waren mit dem entsprechendem Fundus an Miniaturen, blieb man bei der Idee, aber setzte das Regelwerk im bereits erhältlichen 28mm Maßstab um. Daher also Inquisitor 28, oder kurz Inq28.