BLOOD BOWL – Journey of the Maulers: Einleitung
Irgendwann im späten Februar 2001 hatte ich begonnen ein Orkteam für Blood Bowl zusammenzuschustern. Zwar hatte ich bereits das Team aus der Grundbox der 3. Edition bemalt, doch wollte ich ein Team das etwas zeitgemäßer und individueller aussah. Da die meisten Orkteams zu der Zeit Rot als Hauptfarbe hatten, entschied ich mich für Blau. In meinem Spielerkreis verwendete niemand diese Farbe für Orks und da ich diese Farbe mit der fiktiven, orkischen Gottheit Mork assoziierte, war auch der Name schnell gefunden: Mork‘s Maulers.
Das Orkteam aus der 3. Edition der Grundbox…
…und der erweiterte Kader
Allerdings ging es schon damals mit der Bemalung eher behäbig voran, denn ich wollte sie möglichst schnell bemalt auf das Feld kriegen. Entsprechend machte ich Abstriche in der malerischen Qualität und immer mehr schlich sich das Gefühl der Unzufriedenheit bei mir ein. Und so blieb das Team trotz mehrfacher erfolgreicher Teilnahmen in verschiedensten Ligen letztendlich unvollendet.
Jetzt muss ich mir natürlich eingestehen, dass sich nach beinahe zwei Dekaden das gesamte Hobby für mich verändert und weiterentwickelt hat, so wie auch Blood Bowl selbst in seiner jüngsten Iteration. Obwohl ich Blood Bowl immer noch liebe, habe ich aufgrund der sehr alten Mechaniken, welche das Spiel oft in die Länge ziehen, kaum noch Zeit Spiele auszutragen.
Die ersten Maulers
Wie geht man nun also an diese Mammutaufgabe, ein Team vollständig zu bemalen, wo Familie, Job und andere Interessen die freie Zeit immer mehr schrumpfen lassen um? Die Antwort darauf kam mir in einem Gespräch mit meinem alten Freund Swarley. Man musste sein Team und was man damit macht lieben, um die Motivation dauerhaft zu erhalten. Zudem hatte ich durch Dennis und den Chaosbunker die Gelegenheit erhalten, den Schritt auf die digitale Ebene zu machen.
In den vergangenen Jahren habe ich eine Art zu spielen entwickelt, die nicht nur nah am Hintergrund Blood Bowls liegt, sondern auch die wahrscheinlich einzige Möglichkeit für mich ist, ohne aktiven Ligabetrieb oder Turniere, Spiele auszutragen und dabei gleichzeitig die Geschichte des Teams zu erleben. Da sich das Hobby für mich aus vier Teilen zusammensetzt (basteln, malen, spielen, die Geschichte erzählen), entwickelte ich einen narrativen Ansatz für dieses Projekt, den ich in ähnlicher Form schon mal bei einem anderen Team ausprobiert hatte.
Mit diesem Intro möchte ich Euch einladen und willkommen heißen, diese Reise gemeinsam zu erleben. Die Reise der Maulers.
Grüße aus dem Chaosbunker
Dino
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