Ayora Studio – Meinolf, the last Captain
Im Juni dieses Jahres hat Ayora Studio eine limitierte Auflage von Meinolf, the last Captain, einer 54mm Miniatur veröffentlicht.
Diese Fantasyminiatur, inspiriert durch die Soldaten des Imperiums, wurde von Oriol Quin modelliert. Ayora Studio ist ein spanischer Produzent von qualitativ hochwertigen Kleinserien aus Resin.
Mir ist die Ankündigung zu dieser Miniatur auf Facebook aufgefallen, und da die Miniatur an das Imperium angelehnt ist, ist sie mir ins Auge gefallen. Es war eine limitierte Auflage von nur 75 Exemplaren, mit einem Vorbestellungslauf von nur 25 Exemplaren. Die hier gezeigte Miniatur gehört zu den Vorbestellungen.
Ayora Studios hat den Preis bei 21,90 Euro angesetzt für dieses 6-teilige Resinset. Es besteht aus einer kleinen Nierenförmigen Base, dem Körper, Kopf, linker und rechter Arm, sowie der Schwertscheide.
Nach einem kurzen Bad in lauwarmen Seifenwasser und dem Entfernen der Gussansätze, war die Miniatur fertig zum zusammenbauen. Für eine Figur wie diese benötigt man natürlich auch einen angemessenen Sockel. Ich hatte noch einen alten Voodoo Worx 40mm Sockel hier, der mir passend erscheint. Das Produktsortiment wurde verkauft und ist jetzt über Secret Weapon Miniatures erhältlich.
Zu erst habe ich nach einer passenden Position auf dem Sockel geschaut. Allerdings noch nichts festgeklebt, da sich noch etwas an dem Gesamtbild ändern könnte, wenn die Arme usw. angeklebt wurden. Der Schildarm passt sehr leicht an den Körper, da es eine einfache Steckverbindung ist, die mit einem Tropfen Sekundenkleber gesichert wird.
Gleiches gilt für den Schwertarm und Kopf. Sie haben einen schmalen Stift und es gibt eine entsprechende Bohrung am Körper, um diese zu befestigen. Der Guss ist sehr sauber und scharf. Die Gussansätze sind einfach zu entfernen. Man sollte nur beim Schwert etwas vorsichtig sein, da dies sehr dünn ist und sich verbiegen könnte.
Nach dem alle Teile angeklebt wurden, was wirklich einfach geht, da es nur 6 Teile sind und die Klebestellen sauber funktionieren, muss nun Meinolf nur noch auf den Sockel. Ich habe ihn auf den Sockel gestiftet, damit die Verbindung besser hält.
Und zur guter letzt, eine detaillierte Rundumansicht des Captain, zusammen mit einer Nahaufnahme für die Details.
Ich habe das Uniformen & Heraldik: Das Imperium Buch hier, zusammen mit ein paar der Warhammer Fantasy Rollenspielbüchern wie Sigmars Erben. Die dürften eine gute Quelle und Inspiration für eine passende Bemalung darstellen, wobei ich die Farben von Carroburg präferiere, Rot und Schwarz.
Ayora bietet auch ein paar Umbauteile für dieses Set an, wie einen alternativen Kopf. Die Waffe kann auch einfach ausgetauscht werden, eine zweihändige Waffe des kräftigeren 28mm Heroic Scale passt auch gut als eine Handwaffe in 54mm.
Fazit
Eine wirklich gelungene Miniatur. Mit einer sehr schönen Modellierung und gutem Guss. Bei 21,90 Euro kann man sich auch nicht über den Preis beschweren. Viele 28mm Miniaturen kosten 15 Euro und mehr, und bei Resinmodellen - besonders den Kleinserien - ist viel Handarbeit von Nöten. Wenn man den Unterhaltungswert in Euro / Stunde berechnet, ist dies unglaublich günstig (da wir eine Vitrinenminiatur haben, bei der ein Aufwand von mindestens 10 Stunden nicht unwahrscheinlich ist, liegt man bei 2,19 Eur / Stunde, das ist deutlich günstiger als bpsw. Kino).
Wie dem auch sei, Ayora Studio hat definitiv seinen Platz unter den Resinschmieden. Angemessener Preis, gute Qualität und ansprechende Modelle. Wer nach etwas interessantem zum Bemalen sucht, der sollte ein Auge auf die Facebookseite werfen, da sie dort ihre Kleinserien und limitierten Resingüße vorstellen.
Link: Ayora Studio
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