Die Waffenkammer Crusader Mk III
In dieser Review springen wir zu JTFM Enterprises / Die Waffenkammer und stellen im Rahmen des Panzermonats den Crusader Mk III vor.
Es handelt sich beim Crusader Mk III um die 3. Version eines Kreuzerpanzers, der als beweglicher mittelschwerer Panzer angelegt ist. Die Bezeichnung Kreuzerpanzer leitet sich dabei von der Schiffsklasse Kreuzer (einem zu Aufklärungszwecken hin- und herfahrendem Schiff) ab. Die Crusader wurden zum Vorstoß eingesetzt und flankieren des Gegners eingesetzt. Da sich die Zusammenstellung der Heere durch stärkere Präsenz von Panzern änderte, wurde auch die Bewaffnung schwerer.
Die Waffenkammer bietet den Crusader Mk III in 1:56 / 28mm als reinen Resinbausatz an. Die Einzelteile sind in aufgeschäumter Folie eingepackt, die Langteile auf einem Dibondkarton mit Klebestreifen fixiert damit bzw. die Fahrwerksblenden nicht brechen. Ergänzend ist der Karton mit Transportpellets aufgefüllt. Kurz um Verpackung 1+.
Dem Bausatz liegt zu dem noch eine kurze Inhaltsliste mit Bildern des fertigen Panzers bei. Neben den eigentlichen Bauteilen, in diesem Fall Fahrzeugwanne, Ketten, Turm und Fahrwerksblenden auch noch ein Beutel mit Zubehör, in dem Taschen, Kisten und ein Kommandant enthalten sind.
Verglichen mit den sonstigen Bausätzen von Die Waffenkammer wirkt bei diesem Exemplar der Guss unsauber. Viele Häutchen an den Ketten und die innere Blende an der Fahrzeugwanne war nicht vollständig ausgegossen. Mit einer mittelharten Zahnbürste ließen sich aber zumindest die Häutchen leicht entfernen.
Der Zusammenbau ist auch ohne Bauanleitung möglich. Es mussten lediglich die Ketten am oberen Ende etwas abgeschliffen werden, damit die Blenden seitlich an die Wanne des Panzers passten. Die Gussqualität kann trotz der enannten Punkte überzeugen. Keine Bläschen, keine Verunreinigungen. Der Detailgrad ist hoch und sauber gegossen.
Der Crusader Mk III im Größenvergleich mit der Weiterentwicklung in Form des Cromwell und dem Gegner in Afrika, Panzer III. Die Tendenz der Briten zu länglichen Panzerndesigns ist klar erkennbar.
Der fertig gebaute Crusader Mk III mit der 6-Pfünder Kanone. Gerade die charakteristische Form des Turms macht den Crusader unverkennbar.
Fazit
Die Waffenkammer setzt für den Crusader Mk III 32 CAD an, was etwa 21 Euro entspricht. Das ist ein fairer Preis. Die Gussqualität ist gut, der Lieferumfang mit dem Zubehör absolut zufriedenstellend. JTFM hat den Panzer mit vielen Details gut im 28mm Maßstab eingefangen.
Ein Bausatz komplett aus Resin sein sollte, ist Geschmackssache. Persönlich würde ich bspw. die Kanone aus Zinn bevorzugen, da diese eher an der Klebestelle als am Lauf bricht. Allerdings ist das Resin von JTFM stabiler / dichter, weshalb dies nicht ganz so gefährlich ist wie bei anderen Bausätzen. Zu beachten ist jedoch, dass man aufgrund dieses Resins bei der Vorbereitung des Bausatz zur Bemalung die Einzelteile gründlich (!) waschen sollte und einen Haftgrund für Kunststoff oder auf Enamelbasis verwenden, keinen Acrylbasierten (The Army Painter, Games Workshop usw.). Ich verwende Presto Plastic Primer und habe damit gute Ergebnisse erzielt.
Link: Die Waffenkammer
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